Nach der positiven Rückmeldung der Fachgutachter hatte ich bereits mit dem Schreiben angefangen. Der Autoren-Vertrag war insofern eigentlich nur eine Formalie. Eigentlich.
Auf einmal bin ich Buchautor und habe einen Lektor. Irgendwie ein seltsames Gefühl, und ich wünschte ich müsste die Arbeit an dem Buch nicht zwischen die verschiedenen anderen Projekte schieben. Eine Sache, die ich nämlich langsam merke ist, dass ich relativ lange brauche, um ins Schreiben reinzukommen. Und wenn ich dann zwischen drinnen ein paar Tage etwas Anderes mache, brauche ich wieder so lange.
Hinzu kommt, dass ich alleine drei Mal pro Woche feste Abend-Termine habe. Feierabend-Autor wird man auf diese Weise eher weniger. Aber wenn ich dann mal schreibe, macht es unglaubliche Freude. Das war mir schon früher aufgefallen: Mit Worten spielen macht einfach Spaß - und wenn dabei Wissen vermittelt wird, um so besser. Das höchste Wissen ist natürlich spirituell, also Wissen über die Funktionsweise unseres Bewusstseins und Meditation. Aber Spielentwicklung kommt da gleich dahinter - schließlich gibt es kaum eine künstlerische Disziplin, bei der wir unsere kreative Intelligenz auf so vielseitige Weise einsetzen können, und bei der wir anderen Menschen auf so tiefgreifende Art und Weise neue Erfahrungen eröffnen können.
Den Autoren-Vertrag habe ich also jetzt unterschrieben und abgeschickt - genau einen Monat, nachdem ich die Feedbacks von den Fachgutachtern erhalten hatte.
Jetzt gibt es kein zurück!